Im Sommer kann sich der Asphalt so stark aufheizen, dass für die Pfoten der Vierbeiner Verbrennungsgefahr besteht. Trotzdem brauchen die Fellnasen ihren Spaziergang. Worauf Sie bei der sommerlichen Gassirunde mit Ihrem Liebling achten sollten, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Darum stellt heißer Asphalt im Sommer eine Gefahr für Vierbeiner da

Heißer Asphalt im Sommer kann für Vierbeiner zu einer ernsthaften Gefahr werden, denn ihre empfindlichen Pfoten sind der extremen Hitze schutzlos ausgeliefert. Schon bei einer Lufttemperatur von 25 Grad Celsius kann der Asphalt bis zu 50 Grad heiß werden und Verbrennungen dritten Grades verursachen. Diese schmerzhaften Verletzungen bleiben oft unbemerkt, denn Hunde zeigen ihre Schmerzen nicht sofort. Zudem können die Tiere schnell überhitzen und einen Hitzschlag erleiden, da die Temperaturregulierung über die Pfoten nicht mehr funktioniert.

Wie viel Hitze halten Hundepfoten aus?

Hundepfoten sind widerstandsfähig, reagieren aber empfindlich auf extreme Temperaturen. Bereits eine Oberflächentemperatur von 50 Grad Celsius kann zu Verbrennungen führen. Da sich Asphalt im Sommer in der prallen Sonne leicht auf 50 bis 70 Grad aufheizt, ist die Gefahr von Verbrennungen groß. Besonders gefährdet sind junge Hunde, ältere Tiere und solche mit gesundheitlichen Problemen, da ihre Pfoten weniger widerstandsfähig sind. Schon ein kurzer Aufenthalt auf heißem Untergrund kann zu schmerzhaften Verletzungen führen.

Wichtig zu wissen ist, dass die Außentemperatur nicht gleich der Asphalttemperatur ist: Bei einer Lufttemperatur von nur 25 Grad Celsius kann der Asphalt bereits Temperaturen von rund 50 Grad Celsius erreichen. Das liegt daran, dass dunkle Oberflächen wie Asphalt die Sonnenstrahlen absorbieren und die Wärme speichern.

Wie schütze ich Hundepfoten im Sommer?

Durch kleine Anpassungen im Alltag können Tierhalter das Risiko von Verbrennungen und Überhitzungen deutlich reduzieren. Im Folgenden werden verschiedene Methoden und praktische Tipps vorgestellt, die dazu beitragen, dass Vierbeiner auch an heißen Sommertagen sicher und unbeschwert unterwegs sein können.

7 Sekunden Test

Eine einfache und wirksame Methode, um festzustellen, ob der Asphalt für die Pfoten Ihres Hundes zu heiß ist, ist der sogenannte "7-Sekunden-Test". Dabei wird der Handrücken oder die nackte Fußsohle sieben Sekunden lang auf den Asphalt gelegt. Wenn die Oberfläche zu heiß ist, um sie zu ertragen, ist sie auch für die empfindlichen Pfoten Ihres Hundes gefährlich.

Der richtige Zeitpunkt für Spaziergänge

Der richtige Zeitpunkt für einen Spaziergang mit dem Hund ist entscheidend, um die empfindlichen Pfoten vor dem heißen Asphalt zu schützen. Ideal sind die frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn die Temperaturen kühler sind und sich der Boden nicht so stark aufheizt. Außerdem sollten Sie darauf achten, Ihren Hund möglichst im Schatten oder auf Grasflächen laufen zu lassen, da sich diese deutlich weniger aufheizen als Asphalt. Wenn möglich, sind auch Wald- oder Feldwege eine gute Alternative.

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Das Tragen von Hundeschuhen

Das Tragen von Hundeschuhen ist eine weitere wirksame Maßnahme, um die Pfoten Ihres Vierbeiners vor heißem Asphalt zu schützen. Diese speziellen Schuhe bestehen aus hitzebeständigen Materialien, die eine Barriere zwischen den empfindlichen Pfoten und dem heißen Untergrund bilden. Hundeschuhe gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, um den Bedürfnissen und Vorlieben jedes Hundes gerecht zu werden. Es kann eine Weile dauern, bis sich Ihr Hund an das Tragen von Hundeschuhen gewöhnt ha.

Neben dem Schutz vor Hitze bieten sie zusätzlichen Halt und können Verletzungen durch scharfe Gegenstände oder unebenes Gelände verhindern.

Schutzcremes für die Pfoten - Schützt Pfotenwachs vor Hitze?

Schutzcremes und Pfotensalben sind nicht nur während des Spaziergangs nützlich, sondern vor allem vor und nach dem Ausflug im Sommer zur Pflege der Hundepfoten empfehlenswert. Vor dem Spaziergang aufgetragen, bilden sie eine Schutzschicht, die die Pfoten vor dem Austrocknen schützt. Nach dem Spaziergang unterstützen sie die Regeneration der Haut, indem sie Feuchtigkeit spenden und die Elastizität fördern. Durch die regelmäßige Pflege werden die Pfoten widerstandsfähiger, auch bei starker Beanspruchung.

Was tun im Falle einer Verbrennung?

Bei Verbrennungen der Hundepfoten durch heißen Asphalt ist schnelles Handeln entscheidend, um weitere Schäden zu vermeiden. Sobald Sie bemerken, dass Ihr Hund Schmerzen oder Unwohlsein zeigt oder sich Rötungen oder Blasen an den Pfoten bilden, sollten Sie ihn sofort an einen kühlen Ort bringen und die betroffenen Pfoten vorsichtig mit kaltem Wasser oder feuchten Tüchern kühlen.

Vermeiden Sie jedoch extreme Kühlung wie Eis, da dies zu weiteren Gewebeschäden führen kann. Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, um eine geeignete Behandlung zu erhalten. Je nach Schwere der Verbrennung kann eine medizinische Versorgung, Schmerzlinderung und spezielle Pflege erforderlich sein, um eine rasche Genesung Ihres geliebten Vierbeiners zu gewährleisten.

Pfotenschutz: Auch im Winter wichtig

Pfotenschutz ist nicht nur im Sommer wichtig, sondern auch bei eisigen Temperaturen. Kalter Asphalt, Streusalz und Schnee können die Pfoten Ihres Hundes ebenso strapazieren wie heißer Asphalt im Sommer. Pfotenschutzmittel wie Wachse oder spezielle Cremes helfen, die Pfoten vor Kälte, Nässe und Reizstoffen zu schützen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass heißer Asphalt im Sommer eine ernsthafte Gefahr für die Pfoten von Vierbeinern darstellt. Die hohen Temperaturen können zu schmerzhaften Verbrennungen führen. Um Ihre Fellnasen zu schützen, sollten Sie Ihre Spaziergänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden legen, schattige Plätze oder Rasenflächen bevorzugen und Pfotenschutzsalben zur Pflege der Ballen verwenden. Regelmäßige Pfotenkontrolle und schnelles Handeln bei Verbrennungen sind ebenso entscheidend für das Wohlbefinden Ihres Hundes.